Rettungshundestaffel

Die BRK Rettungshundestaffel Unterallgäu wurde 2003 gegründet und blickt seither mit Ihrer langjährigen Erfahrung, mit insgesamt über 30 Hunden, auf ungezählte Einsätze zurück.

Dabei sind unsere Hundeführer mit ihren Helfern an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, alarmbereit. Dass dieses auch geschieht, zeigt ein Blick in die Statistik. Im Schnitt läutet etwa einmal in der Woche der Melder, daraus wird nicht jedes mal ein scharfer Einsatz, aber etwa 30 mal im Jahr rücken wir aus.
Zu den meisten Einsätzen (ca. 80%), werden wir gerufen, wenn demente Personen vermisst werden oder nach Suizidankündigungen. Der Rest verteilt sich auf vermisste Kinder, im Schock von Verkehrsunfällen geflüchtete, sowie vermisste nach Alkohol oder Drogenmissbrauch.

Bis es allerdings soweit ist und wir ein Team in den Einsatz schicken können, braucht es sehr viele Trainingsstunden. Sowohl für den Menschen (der neben der fachlichen Ausbildung zum Hundeführer, auch zum Sanitäter ausgebildet wird), aber vor allem für den Hund. Muss dieser doch lernen, dass jedes Mal, wenn ihm sein Hundeführer die magischen Worte “Such” ins Ohr flüstert, dort draussen jemand ist der Hilfe braucht. Und auch die fertigen Einsatzhunde trainieren fleißig zwei Mal in der Woche weiter, so dass es für die sie zu ihrem täglichen Leben ganz selbstverständlich dazugehört, Menschen in Wäldern zu finden. Dadurch ist gewährleistet, dass die Einsatzfähigkeit auch erhalten bleibt. Und dieses wird auch alle 2 Jahre durch eine Prüfung bestätigt.